Unser Antrieb

Wie darf Mobilität gestaltet werden, damit sie ein gutes Leben ermöglicht und gleichzeitig Umwelt und Klima schützt? Diese Frage steht im Zentrum der Forschung des T3 Transportation Think Tanks. Mehr Nachhaltigkeit, weniger Belastungen für Mensch und Umwelt und die Einhaltung der Klimaziele können nur durch eine veränderte Mobilität erreicht werden.

Der T3 trägt mit seiner Arbeit dazu bei, mehr Evidenz für die Potenziale zukunftsfähiger Mobilität zu schaffen und Handlungsempfehlungen auf Basis wissenschaftlicher Fakten zu entwickeln. Ein Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Arbeit ist die Rolle des Fahrrads für die Verkehrswende.

Das Team

Wir sind ein Think Tank für die Verkehrswende. Wir arbeiten unabhängig und transparent. Bei unserer Forschung halten wir uns an die Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Das Team vereint das Ziel, nachhaltige Mobilität auf wissenschaftlicher Ebene voranzutreiben. Es besteht aus Forscher:innen aus den Bereichen Geographie, Raumplanung und angewandte Kulturwissenschaften.

Dr. Frederic Rudolph

Dr. Frederic Rudolph ist Institutsleiter des T3. Er studierte Raumplanung an der Universität Dortmund und promovierte an der Bergischen Universität Wuppertal über den Beitrag von E-Bikes zur Verkehrswende. Am Wuppertal Institut betrieb er 15 Jahre intensive Forschung zu einem zukunftsfähigen Verkehr: Er erstellte Szenariostudien zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors in Deutschland, Kosten- und Nutzenanalysen für den Fuß- und Radverkehr, und er erarbeitete Ansätze, durch die sich kommunale Verkehrsplanungsteams zu transformativen Betrieben weiterentwickeln können. Für Frederic hat Forschung einen expliziten Interventionsanspruch, denn dieses Jahrzehnt ist entscheidend dafür, dass ein Überschreiten einer Erderwärmung um 1,5 Grad noch verhindert werden kann. 

Rafael Hologa

Rafael Hologa lehrt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg u.a. den Umgang mit Geographischen Informationssystemen (GIS), um vielfältige räumliche Problemstellungen systematisch aufzulösen. In seiner Forschung untersucht er Potenziale und Grenzen von vielfältigen Geoinformationen, die im Kontext von Citizen Science gewonnen werden. Die Forschung von T3 unterstützt er durch Datenanalysen und mit kartographischer Kommunikation von Mobilitätsdaten, insbesondere Aspekte des Radverkehrs.

Nils Riach

Als Wissenschaftler lehrt Nils Riach an der Universität Freiburg u.a. den Einsatz von Geographischen Informationssystemen (GIS) zur systematischen Analyse räumlicher Phänomene. Seine Forschungsschwerpunkte sind Auswirkungen des Klimawandels, Vulnerabilitäten und Anpassungspotenziale natürlicher und menschlicher Systeme. Er unterstützt die angewandte Forschung des T3 durch die Erfassung, Analyse und Visualisierung von (Geo-)Daten an der Schnittstelle von Klima, Mobilität und gesellschaftlicher Transformation.

Dr. Janina Welsch

Dr. Janina Welsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Mobilität und Raum am ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH in Dortmund. Sie promovierte an der Leuphana Universität Lüneburg über die Alltagsmobilität von Menschen mit Migrationshintergrund. Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt sie sich im Rahmen von nationalen und internationalen Forschungsprojekten mit dem Mobilitätsverhalten, der Transformation hin zu einer nachhaltigen Mobilität, mit Fragen der Erreichbarkeiten, des Parkraum- und des Mobilitätsmanagements. Im Alltag ist sie am liebsten mit dem Fahrrad mobil. Die Aktivitäten von T3 unterstützt sie durch Recherchen, Erhebungen und Analysen zur nachhaltigen Mobilität und Fahrradförderung.

Das Institut

Der T3 Transportation Think Tank wurde 2018 von Professor Dr. Stefan Gössling konzipiert und im Jahr 2021 von ihm, JobRad-Gründer, Ulrich Prediger und dem Branchenverband Zukunft Fahrrad gegründet. Der T3 kooperiert bis heute in Forschungsprojekten mit Stefan Gössling. Zukunft Fahrrad ist alleiniger Gesellschafter. 

Unsere Arbeit finanzieren wir durch projektbezogene Mittel von öffentlichen und privaten Auftraggebern sowie aus Spenden von Unternehmen der Fahrradwirtschaft, die evidenzbasierter Forschung einen hohen Stellenwert beimessen.

Das Institut trägt gemeinsam mit seinen Partnern dazu bei, dass sich die Vision einer klimaneutralen, umweltschonenden, gesunden, bezahlbaren und flexiblen Mobilität verwirklichen kann. Die dafür notwendigen Veränderungen in Politik und Gesellschaft stoßen wir durch unsere wissenschaftliche Expertise lösungsorientiert an.